Für die jüdische Religion sind die Friedhöfe als Orte des Erinnerns genauso bedeutend wie die Synagogen als Stätten des Gebets. Der jüdische Friedhof an der Lütticher Straße entstand nach 1822. Im Laufe der Zeit hat sich das Erscheinungsbild der Grabstätten gewandelt. Manche sind ein Beleg dafür, dass es um die Jahrhundertwende eine Epoche der Anpassung […]
Warum flohen Alsdorfer Jüdinnen und Juden während der Zeit des Nationalsozialismus über Herzogenrath nach Kerkrade? Wie konnte die Flucht gelingen und was bedeutete Flucht für die Menschen? Welche Funktion nahm die Staatspolizeistelle in Aachen bei der Verfolgung ein? Und was bedeutet die Erinnerung an die Aachener Gestapo für uns heute? Diese und ähnlichen Fragen, die […]
Unsere Theatergruppe mit Menschen mit und ohne Behinderung ist auf ein Gastspiel ins Burgtheater Wien eingeladen. Wir fahren mit dem Bus. Die Aufregung ist groß. Die Erwartungen noch größer. Aber nicht alles läuft nach Plan. Der Bus hat eine Panne und alle müssen aussteigen. Es gibt wenig Zeit zu proben und die Pause wird fürs […]
Die von den Nazis organisierte Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 hat sich dieses Jahr zum 90. Mal gejährt. Die "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA)" erinnert in einer Lesung an dieses Ereignis, in der Texte von Autorinnen und Autoren "verbrannter Bücher" präsentiert werden, unter denen sich auch Aachener Schriftsteller […]
Auf dem jüdischen Friedhof möchten wir die Geschichte(n) der jüdischen Bürgerinnen und Bürger von Kornelimünster kennenlernen und deren Ausgrenzung, Vertreibung und Ermordung erinnern. Des Weiteren möchten wir gemeinsam herausfinden, wie und wo heute die Mechanismen von Diskriminierung, Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus und Dämonisierung funktionieren und wie wir heute die Menschlichkeit wahren können.
Vortrag von Stephan Grigat
Der katholische geprägte „Grenzlandkreis“ Monschau war im nationalsozialistischen Deutschland keine Insel der Seligen. Ebenso wie in anderen Teilen des Reiches fielen „Ballastexistenzen“ dem NS-Rassenwahn zum Opfer. Das war nur möglich, weil das zuständige Aachener „Erbgesundheitsgericht“ sowie psychiatrische Anstalten dahinterstanden. Neben einem Blick auf die Verhältnisse im Monschauer Land soll exemplarisch an einzelnen Opferschicksalen sowie den […]